Leica Enthusiast Podcast

Der deutsche Leica (M) Podcast mit Michel Birnbacher

Philipp Stenglin zu Gast bei Michel Birnbacher

14.02.2025 60 min

Video zur Episode

;

Zusammenfassung & Show Notes

Mein Gast Philipp Stenglin sagt auf seiner Homepage über sich:
Für mich ist Streetphotography einerseits eine perfekte Art von Kreativitäts-Training und gleichzeitig entspannend den nächsten Schritt nicht planen zu können.

Hier eine kompakte Zusammenfassung erstellt durch die KI:
Philipp Stenglin erzählt in diesem Gespräch, wie er zur Street-Fotografie kam – von seinen ersten Kameraversuchen mit der DSLR über den Wechsel zu einer kompakten Fuji bis hin zur Leica M. Er berichtet, wie ihn Thomas Leuthardt und andere Fotografen geprägt haben und weshalb ihn besonders die Kombination aus Technik und künstlerischem Blick an der Street-Fotografie fasziniert.

Im Austausch mit Gastgeber Michel Birnbacher geht es außerdem um Themen wie: 
  • Warum man manchmal keine Kamera mitnimmt und das später bereut (Stichwort Reise nach New York)
  • Der Reiz von Festbrennweiten und die Frage „35 mm oder 50 mm?“
  • Die Bedeutung von Farbe vs. Schwarz-Weiß in der Street-Fotografie
  • Die Rolle von Planung und „Zufallsmomenten“ beim Fotografieren
  • Das Zusammenspiel von Inspiration, Community und persönlichem Stil
Philipp stellt zudem sein „Picture Idea Canvas“ vor, eine Methode, um die eigenen Bildideen besser zu strukturieren und neue kreative Ansätze zu finden. Er teilt seine Erfahrungen zum Thema Workshops, Austausch in kleinen Foto-Gruppen und warum man sich durch den Messsucher einer Leica bewusster mit dem Motiv auseinandersetzt.
Wer tiefer in Philipps Arbeit einsteigen möchte, findet auf seiner Webseite (phil.st) weitere Einblicke, kostenlose Downloads wie das „Foto Playbook“ und Informationen zu seinem Newsletter und Projekten.

Linksammlung
Website: https://phil.st
Instagram: @phlippst https://www.instagram.com/phlippst/


W O R K   T H E   M  -  http://www.work-the-m.de
Workshops zur Leica M: 


Es sind noch gedruckte Leica M11 Bücher auf Lager!
https://www.leica-enthusiast.de/m11buch/


Ausführliche Zusammenfassung des Gesprächs mit Philipp Stenglin über Street-Fotografie
Im Podcast mit Host Michel Birnbacher berichtet Philipp Stenglin von seinem Weg in die Street-Fotografie, seinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Kameras und Objektiven sowie seinen Gedanken zum kreativen Prozess. Trotz einer kurzen Unterbrechung durch die Technik ist es im Kern ein gemeinsames Gespräch, in dem Philipp sowohl seine persönliche Geschichte als auch allgemeine Tipps und Herangehensweisen teilt.
1. Anfänge und Auslöser
  • Erste Kamera-Erfahrungen: Philipp startete – wie viele – mit einer einfachen Digitalkamera. Anfangs ging es mehr um „Knipsen“ bei Urlauben und Feierlichkeiten.
  • Inspiration durch Thomas Leuthard: Er entdeckte Leuthards Street-Fotografie online. Obwohl er dessen Bilder und Whitepaper nur kurz verfolgte, war er beeindruckt von der Idee, Alltagssituationen künstlerisch einzufangen.
2. Kameras und Stilfindung
  • Von der DSLR zur Kompaktkamera: Zunächst nutzte Philipp eine Nikon DSLR (Einsteigermodell), merkte aber auf Reisen (z. B. Marokko, New York), dass ihn Größe und Gewicht störten. Oft blieb die Kamera sogar ganz zuhause.
  • Einstieg in Fuji X100: Auf der Suche nach einer handlicheren Lösung stieß Philipp auf die Fuji X100-Serie. Er empfand sie als „Game-Changer“, weil sie kompakt, unaufdringlich und trotzdem manuell bedienbar ist. Damit begann er, Street-Fotografie regelmäßig zu praktizieren.
  • Wechsel zu Leica M: Schließlich reizte ihn die manuelle Fokussierung und die besondere Sucher-Technik der Leica M (M10). Diese zwingt ihn, noch bewusster zu komponieren und Entscheidungen zu treffen. Die Kamera ist für ihn zudem ein Instrument, um sich technisch und kreativ weiterzuentwickeln.
3. Street-Fotografie: Herangehensweisen und Philosophie
  • Auf der Straße komponieren: Philipp sucht bewusst alltägliche Szenen, die durch Licht, Farbe, Spiegelungen oder geometrische Formen besonders wirken. Menschen sind fast immer präsent, wobei er gern den „ganzen Ort“ einbezieht, um Geschichten zu erzählen.
  • Geduld und zufällige Momente: Manchmal erkennt er ein mögliches Motiv (z. B. ein Spiegel auf dem Flohmarkt) und wartet darauf, dass die passende Person auftaucht. Die meisten Szenen ergeben sich jedoch spontan, weshalb ein offenes Auge und schnelle Reaktion wichtig sind.
  • Brennweiten, Blenden & Co.: Bei 35 mm oder 50 mm fühlt er sich am wohlsten, je nachdem wie viel Umgebung er mit im Bild haben möchte. Für den klassisch-dokumentarischen Look nutzt er oft Blende 8, damit möglichst viel scharf bleibt und das „Bühnenbild“ im Ganzen sichtbar wird.
4. Kreative Werkzeuge & Community
  • „Picture Idea Canvas“: Als Strukturhilfe entwickelte Philipp ein Schema, das – ähnlich wie eine Business Model Canvas – die wichtigsten Aspekte eines Bildes aufzeigt (Ort, Licht, Emotion, Technik etc.). So kann man sich systematisch inspirieren lassen und eigene Ideen besser festhalten.
  • Newsletter und Downloads: Auf seiner Website (phil.st) stellt Philipp ein „Foto Playbook“ und die erwähnte Canvas zum kostenlosen Download zur Verfügung. Im Newsletter liefert er unregelmäßig, aber gehaltvoll Tipps, Erfahrungsberichte und Inspiration.
  • Gemeinsam fotografieren: Philipp schätzt die Street-Community und geht gern zu zweit oder dritt los, um sich gegenseitig zu motivieren und den Blick zu erweitern. Große Gruppen-Events (z. B. Meet & Street) sind ebenfalls spannend, dienen aber eher dem Austausch als dem konzentrierten Fotografieren.
5. Farbe, Schwarz-Weiß und Motivwahl
  • Farbe oder Schwarz-Weiß? Philipp legt sich nicht fest. Er liebt ausdrucksstarke Farben in der Street-Fotografie, findet aber auch Schwarz-Weiß reizvoll. Entscheidend sei, was ein Motiv benötigt, um Stimmung und Komposition zu unterstützen.
  • Menschenbezug: In den meisten seiner Street-Bilder spielt der Mensch (oder seine Spuren) eine Rolle. Die Umgebung dient als Bühne, auf der sich vielschichtige, oft flüchtige Augenblicke abspielen.
6. Ausblick und Schlussgedanken
  • Workshops & Projekte: Philipp plant, in Zukunft Workshops oder gemeinsame Fotowalks anzubieten, um andere für Street-Fotografie zu begeistern. Ein möglicher Arbeitstitel wäre „Street Photography – A Creative Workout“.
  • Spaß, Austausch und Offenheit: Letztlich geht es Philipp darum, den eigenen Blick zu schärfen, offen durch die Stadt zu gehen und kreativ zu bleiben. Die Community sowie die eigene Weiterentwicklung stehen dabei im Vordergrund.
Kurz gesagt
Das Gespräch beleuchtet Philipps Werdegang vom Gelegenheitsknipser zum leidenschaftlichen Street-Fotografen. Er erzählt vom Reiz der spontanen Motive, von klugen „Zufällen“ und davon, wie hilfreich eine kompakte, hochwertige Kamera sein kann. Wer tiefer eintauchen möchte, findet auf phil.st weitere Hintergründe, Downloads und Philipps Newsletter. Für alle, die Street-Fotografie praktisch ausprobieren möchten, empfiehlt sich der Austausch mit Gleichgesinnten und das bewusste Beobachten des Alltags – denn spannende Motive gibt es überall, wenn man nur genauer hinschaut.

Linksammlung
Website: https://phil.st
Instagram: @phlippst https://www.instagram.com/phlippst/

------------------------------
Wenn der Podcast gefallen hat: 
Erzählen Sie es weiter und hinterlassen Sie gerne einen Kommentar!
Eine kleine Spende hilft die Kosten meiner privaten Produktion zu decken - Vielen Dank dafür
[
Link zu PayPal]  

------------------------------